Samstag, 13. Juni 2015

Wilhelm reist nach Sansibar

Sultan von Sansibar
Wilhelm wollte sich noch einen Lebenstraum erfüllen und  eine Schiffsreise in südliche Gefilde unternehmen, dorthin wo die Vanille und die Gewürznelken wachsen. 
Aus Madagaskar, Réunion, Mauritius und Sansibar, alles Inseln im Indischen Ozean, bezog er seit einem halben Jahrhundert die Gewürze als Rohstoffe für seine Riechstoffe. 
Gerade Sansibar interessierte ihn immer schon besonders, denn dort hatte er Kontakt mit einem interessanten Mann.
Der Sultan gehörte zu seinen Geschäftspartnern.
Als Bücherfreund hatte Wilhelm den damaligen Bestseller der Prinzessin Salme über das Leben im Sultanspalast gelesen. 
Vielleicht ergäbe sich dort eine Möglichkeit, mehr über das Schicksal der Prinzessin, die den deutschen Kaufmann Heinrich Ruete geheiratet hatte, zu erfahren.

Wilhelm wurde am 29. Januar 1931 schon in Stone Town auf Sansibar erwartet, als er mit dem Reichspostdampfer Toledo, der unter der Ost-Afrika-Linie lief, im Hafen eintraf. 
Sultan Khalifa ibn Harub, der Verwalter des britischen Protektorats Sansibar, hatte ihm eine Pferdekutsche geschickt, um ihn und sein Gepäck in den Sultan-Palast zu befördern. 
Dort angekommen, konnte Wilhelm nur staunen über das riesige Gebäude mit vielen Etagen, durchgehenden Säulen und Galerien, von denen sich ein phantastischer Blick aufs Meer mit den zahlreichen Schiffen eröffnete. 





















Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen